Ferdinand & Robert Göb

1909 – 1935

Fleiß, Kreativität, Zuverlässigkeit: Die 3 wichtigsten Voraussetzungen zur Gründung eines Unternehmens Anfang des 20. Jahrhunderts, die “Werkstatt für ornamentale und bautechnische Metallbearbeitung”. Die damalige Presse urteilte über das 11 Meter hohe Frankfurter Bismarck-Denkmal, einer original Kupferarbeit von Ferdinand Göb: “origineller als das der Reichshauptstadt Berlin”. Aus der Werkstatt Ferdinand Göbs stammten unter vielen anderen Arbeiten auch der “Pegasus”, das Kupferdach und die Puttensäulen des Frankfurter Opernhauses. Die künstlerischen und handwerklichen Fähigkeiten zeichneten den erfolgreichen Weg des Familienunternehmens ins Industriezeitalter vor.

Ferdinand Göb & Sohn

1937 – 1950

Die unruhigen Zeiten bis zum Ende des 2. Weltkrieges betrafen damals jedermann. Das Wirtschaftswunder war noch nicht in Sicht, und besonders jetzt war Kreativität gefragt, denn es ging ums Überleben. Nach dem Kriegsende machten Göb und Sohn aus Stahlhelmen Kochtöpfe, aktivierten ihre alten Verbindungen zur Stadt Frankfurt, zum Opernhaus, IG-Farben, Frankfurter Festhalle, Höchst – es gab viele Kontakte und es war viel zu tun. Erst nur handwerklich, dann weiter mit eigener Werkzeugfertigung, entwickelte sich ein stattliches Unternehmen: Ferdinand Göb und Sohn, Metallwarenfabrik. Der Marktbedarf lenkte den Fokus auf Produkte wie Haltestellensäulen, Uhren- und Automatengehäuse.

Göb und Sohn - Metallteile Industrie

60s bis 70er Jahre

Göb und Sohn produzierte Metallteile und Halbzeuge für die verschiedensten Industriezweige, wie z.B. Großautomaten für die Firma Neckermann. Diese Tätigkeit in der Metallverformung und -bearbeitung führte zum Kontakt und letztendlich zur engen Zusammenarbeit mit der Saar Handelsgesellschaft, die schon seit Jahren einen dominanten Marktanteil im Regalbau hatte. Gehäuse- und Metallbau bei Göb und Sohn, Regalbau und Lagertechnik bei Saar: Daraus wurde 1977 Saar Lagertechnik.

Hochregalsilo: Börlind GmbH

80er bis 90er Jahre

Das organische Wachstum aus der Verbindung von Saar Handelgesellschaft mit Ferdinand Göb und Sohn machte Saar Lagertechnik schnell zu einem gefragten Partner bei der Entwicklung eines funktionierenden und logischen Ablaufs in der Lagertechnik. Alles aus eigener Hand bewährte sich hier: Von der Idee, der Planung über die Fertigung bis zur schlüsselfertigen Montage inklusive Abnahme durch die Baubehörde gewährleistete dies eine optimale Gesamtlösung. So entstanden die ersten Hochregalsilos für hohen Warenbestand bei perfektem Warenfluss.

Rollenbahnen aus eigener Produktion

Ab 2000

2000 startete die Eigenproduktion von Durchlaufregalen für den optimierten Warenfluss in der Regaltechnik. Hierzu kamen 2004 die ersten bedarfsorientierten Regalsegmente mit angetriebener Fördertechnik. Die heutige moderne Lagertechnik integriert diese Entwicklung in die neue Intralogistik der Systeme Regal, Fördertechnik und Logistik: Bedarfsorientiert geleiteter interner Warenfluss auf Knopfdruck.

Die Bündelung von Ideen, Know-How und Kreativität der Saar Lagertechnik ist vor allem für neue Aufgabenstellungen aus der Wirtschaft von erheblichem Vorteil.